Hundepfoten im Winter pflegen und schützen: Praktische Tipps

Effektive Maßnahmen zur Pflege und zum Schutz der Hundepfoten im winterlichen Straßenverkehr, insbesondere vor Streusalz.

20. November 2024 3 Minuten

Die kalte Jahreszeit hat ihre eigenen Herausforderungen, besonders für unsere vierbeinigen Begleiter. Wenn Dein Hund beim Anblick von Schnee in heller Freude verfällt, sollte das Vergnügen nicht durch wunde Hundepfoten getrübt werden. Im Winter setzen nicht nur Eis und Frost den empfindlichen Pfoten Deines Hundes zu, sondern ganz besonders Streusalz und Rollsplitt. Diese können schmerzhafte Risse und Entzündungen verursachen, die oft eine tierärztliche Behandlung erfordern. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gibt es einfache Pflegetipps. Lass uns diese hier zusammen erforschen, damit Dein Vierbeiner den Winter unbeschwert genießen kann.

Die Herausforderung des Winters für Hundepfoten

Der Winter bringt Herausforderungen mit sich, die oft übersehen werden. Besonders Stadthunde leiden unter dem, was für uns oft selbstverständlich ist: mit Streusalz bestreute Gehwege und scharfkantiges Eis. Dieses führt zu oft übersehenen Schäden, den Ballen unserer Vierbeiner können darunter stark leiden.
Dünne Risse oder Wunden sind nicht nur unangenehm, sondern können auch ernsthafte Probleme wie Infektionen nach sich ziehen. Bei jedem Schritt riskieren unsere treuen Begleiter, sich Splitter oder Steine einzufangen, die in den Zehenzwischenräumen der Pfoten festhängen.

Besonders die Austrocknung durch Salz macht aus strapazierfähigen Pfotenballen spröde und rissige Flächen, anfällig für Verletzungen. Das Gefährliche daran: Viele Hunde lecken das Salz ab, dadurch können Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Im schlimmsten Fall kann es zu Vergiftungen führen, weshalb besonderes Augenmerk auf Pflege und Vorsicht gerichtet werden sollten. Hier gilt: Achte lieber stark gestreute Wege und gehe lieber auf einem natürlichen Untergrund.

Hundepfoten im Winter pflegen und schützen: Praktische Tipps

Pflege und Schutz: Praktische Tipps für Hundepfoten

Ein wirklich gut durchdachter Pflegeplan macht einen großen Unterschied für die Pfoten Deines Hundes im Winter. Beginne am besten direkt nach dem Spaziergang: Wasche die Pfoten mit lauwarmem Wasser ab. Damit befreist Du die Ballen von schädlichem Streusalz und Splitt. Ein weiches Handtuch oder Mikrofasertuch zum Trocknen ist perfekt. Vergiss nicht, auch die Zwischenräume zu reinigen!

Der Schutz des Fells ist ebenso wichtig: Kürze die Haare in den Zehenzwischenräumen vorsichtig, damit sich dort keine Klumpen bilden können. Ein speziell entwickelter Pflegebalsam kann Wunder wirken. Trage ihn vor und nach den Spaziergängen auf, um die Widerstandsfähigkeit und Geschmeidigkeit der Pfoten zu stärken. Produkte auf Bienenwachsbasis oder natürliche Öle wie Arganöl eignen sich besonders gut.

Zusammenfassung

Im Laufe des Winters ist es entscheidend, die Pfoten unserer Hunde zu schützen. Von der rechtzeitigen Entfernung von Streusalz und Splitt bis hin zur Anwendung hochwertiger Pflegeprodukte – jede Maßnahme trägt dazu bei, die Pfoten unserer Vierbeiner vor den winterlichen Gefahren zu bewahren. Maßnahmen wie regelmäßiges Waschen und kürzen der Haare in den Zwischenräumen mögen anfangs aufwendig erscheinen, werden jedoch rasch zu einer Routine, die Deinem Hund gefallen wird - vor allem, wenn sich diese Pflegeroutine mit leckeren Belohnungen verbindet. So kann der Winter kommen - und Du bist bestens vorbereitet.

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