Welpe ist eingezogen – Die richtige Fütterungsroutine
Entdecke fundierte Tipps für die ideale Welpenernährung: Futterauswahl, Routine, Futterumstellung und passende Sorten – alles für ein gesundes Welpenwachstum.
- Die passende Futterauswahl für Welpen
- Die richtige Fütterungsroutine – Wie oft, wie viel und wann?
- Futterumstellung beim Welpen leicht gemacht
- Die besten Wolfsblut-Sorten für deinen Welpen
Willkommen, kleiner Vierbeiner! – Die erste Mahlzeit als Familienmitglied
Stell dir vor: Ein tapsiger Welpe läuft das erste Mal auf seinen eigenen Pfoten durch dein Zuhause. Neugierige Kulleraugen, eine feuchte Nase und dieses wilde Schwanzwedeln – ein Hundekind zieht ein und plötzlich ist alles anders. Was jetzt zählt? Alles rund um die richtige Fütterungsroutine und artgerechte Welpenernährung. Denn im Wachstum arbeitet der Körper deines neuen Familienmitglieds Höchstleistungen: Knochen, Muskeln und Immunsystem schießen in die Höhe. Damit aus deinem kleinen Racker ein gesunder, glücklicher Hund wird, braucht er spezielles Welpenfutter – energiereicher, mineralstoffreich und vollgepackt mit allem, was junge Vierbeiner in dieser Lebensphase brauchen.
Erinnerst du dich an dein liebstes Essen, das dir als Kind Kraft und Abenteuerlust gegeben hat? Für deinen pelzigen Mitbewohner ist gutes Welpenfutter genau das: eine tägliche Portion Lebensenergie. In diesem Artikel erhältst du geballtes Wissen und moderne Tipps, damit du die Ernährung deines Lieblings von Anfang an richtig angehst und Routinen etablierst. Lehn dich zurück, denn wir nehmen dich – menschlich und humorvoll – an die Pfote und zeigen, worauf es jetzt ankommt!

Die beste Futterauswahl für Welpen – Qualität erkennt man!
Nach dem aufregenden Einzug steht die Futterfrage an. Was ist jetzt das Beste? Trockenfutter oder Nassfutter? Die Antwort ist: Hauptsache, es ist ein speziell entwickeltes Welpenfutter, idealerweise von einem hochwertigen Anbieter. Lass dich von schicken Verpackungen nicht blenden, sondern schau genau auf die Inhaltsstoffe! Ein gutes Welpenfutter sollte:
- Viel tierisches Eiweiß enthalten (wichtig für Muskel- und Gewebeaufbau!)
- Das richtige Verhältnis von Calcium zu Phosphor bieten (für stabile Knochen!)
- Reich an Vitaminen und Spurenelementen sein – für Abwehrkräfte und ein glänzendes Fell
- Kein Zucker, keine künstlichen Farbstoffe oder überflüssige Füllstoffe
Egal ob Nass- oder Trockenfutter: Wichtig ist, dass du eine Sorte wählst, die dein Welpe verträgt und gerne frisst. Viele Züchter geben bei Abgabe ein Futter mit – bleib zunächst dabei, damit Babymagen und Darm nicht unnötig strapaziert werden. Wechselst du später, mach das schrittweise (dazu gleich mehr). Viele Hundefutter-Marken bieten spezielle Junior-Sorten, perfekt auf die Bedürfnisse wachsender Fellnasen abgestimmt.
Die richtige Fütterungsroutine für Welpen – Wie, wie oft, wann?
Herzlichen Glückwunsch – du bist jetzt Chefkoch fürs pelzige Familienmitglied! Aber keine Sorge, mit Struktur bringst du Entspannung in den Alltag. Ein Welpe braucht in den ersten Monaten kleine, häufige Mahlzeiten. Die Regel lautet:
- Zwischen 8 und 12 Wochen: 4 Mahlzeiten täglich
- Ab 3 bis 6 Monate: 3 Mahlzeiten täglich
- Ab etwa 6 Monaten: 2 Mahlzeiten täglich (wie erwachsene Hunde)
Sehr wichtig: Füttere möglichst immer zur selben Uhrzeit. Welpen lieben Verlässlichkeit! So weiß dein Hundekind, wann’s lecker wird – das vermittelt Sicherheit und stärkt die Bindung. Die Futtermenge richtet sich nach Alter, Rasse, Aktivität und späterem Endgewicht. Die Angaben auf der Verpackung sind ein guter Richtwert. Achte auf die Körpersprache: Bleibt das Bäuchlein schmal, ist alles top. Wirkt dein Welpe rappelig oder matschig? Zur Not Tierarzt fragen.
Feste Fütterungszeiten helfen nicht nur beim Verdauen, sondern auch beim Stubenreinwerden. Und: Nach dem Füttern immer eine kurze Ruhepause einlegen, damit das Bäuchlein in Ruhe arbeiten kann.
Futterumstellung beim Welpen – Stressfrei und gesund!
Stellst du das Futter deines Welpen um, dann gilt: Langsam und schrittweise! Denn der empfindliche Welpen-Magen reagiert schnell mit Durchfall und Bauchweh, wenn du zu flott wechselst. Der perfekte Ablauf geht so:
- Ersten Tag: 75% altes Futter, 25% neues Futter
- Zweiten Tag: 50% altes / 50% neues Futter
- Dritten Tag: 25% altes / 75% neues Futter
- Ab vierten Tag: 100% neues Futter
So gewöhnst du den kleinen Körper langsam an den neuen Mix – Stress und Verdauungsprobleme haben keine Chance! Bleib während der Umstellung konsequent: Keine Extra-Leckerlis oder „Tischreste“, so bleibt das Verdauungssystem in Schwung. Falls Magen-Darm-Probleme trotzdem auftreten, hilft meist ein kleiner Fastentag, Tee & Morosche Karottensuppe. Bei hartnäckigen Symptomen: Immer den Tierarzt ins Boot holen!
Welpennahrung – Lecker und ausgewogen
Du möchtest bei der Wahl des Futters alles richtig machen? Bekannte Marken wie Wolfsblut, Platinum oder Eukanuba führen eigene Junior-Linien – speziell konzipiert für die besonderen Anforderungen eines wachsenden Hundes. Die Top-Empfehlungen bei Wolfsblut für kleine und große Hunderassen sind:
Ob du Trockenfutter oder Nassfutter wählst, liegt an deinem Alltag und dem Geschmack deines Welpen. Ideal ist es, gelegentlich Nass- und Trockenfutter zu kombinieren – so wird’s nie langweilig. Bei Unverträglichkeiten oder Allergien helfen veterinärmedizinische Spezialsorten.
Wichtig: Stelle nach Rücksprache mit dem Tierarzt sicher, dass du die optimale Protein- und Mineralstoffzufuhr bietest. Lieber einmal mehr das Kleingedruckte lesen!
Fütterungsroutine: Wie der Welpe lernt, Routine zu lieben
Rituale geben Sicherheit und helfen deinem Welpen, sich im neuen Zuhause wohlzufühlen. Stelle Futter- und Wassernapf immer an denselben Ort, halte die Mahlzeiten ruhig und ohne viel Ablenkung. Trainiere von Anfang an, dass dein Hund auf „Okay!“ wartet, bevor er fressen darf – das stärkt eure Bindung und wirkt sich positiv aufs spätere Benehmen aus.
- Immer frisches Wasser bereitstellen
- Nach dem Füttern kurze Pause, keine wilden Spiele!
- Nie direkt vor oder nach großen Spaziergängen füttern (Magendrehung vermeiden!)
- Mahlzeiten auf die gesamte Tageszeit verteilen – morgens, mittags, abends
So lernt dein Welpe, dass Futter etwas ganz Normales ist – keine Stressquelle, sondern ein Genussmoment. Tipp: Lobe deinen Hund nach dem Warten vor dem Napf – positive Verstärkung wirkt Wunder.
Was braucht dein Welpe wirklich? – Die 4 wichtigsten Merkmale von gutem Welpenfutter
Beim Blick aufs Etikett siehst du idealerweise:
- Hochwertige Proteinquellen (Geflügel, Lamm, Fisch, Ente, Kaninchen)
- Ca./Phosphor-Verhältnis: ca. 1,3:1 bis 1,5:1 für idealen Knochenbau
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für Gehirnentwicklung und Fellglanz
- Wichtige Vitamine: A, D3, E, Vitamin B Komplex
- Selten Getreide, keine Zuckerzusätze
Solche Zusammensetzungen fördern nicht nur das Wachstum, sondern auch ein starkes Immunsystem. Gerade in den ersten Lebensmonaten ist die Basis für ein langes, vitales Leben – mit starken Knochen und glänzenden Augen!
Futterumstellung, Unverträglichkeiten & Tipps vom Profi
Aller Anfang ist schwer? Keine Sorge, kleine Racker nehmen Veränderungen meist entspannt hin, wenn du einige Grundregeln beachtest:
- Nie verschiedene Futtersorten wild durcheinander füttern
- Neues Futter immer einschleichend ins alte untermischen
- Erste Unverträglichkeiten wie Juckreiz oder weicher Kot? Schnell zum Tierarzt
Welpenkot ist anfangs manchmal weicher – das ist normal. Erst recht während Zahnen, Spieltrieb oder Wetterwechsel. Aber: Beständiger Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen sind Warnsignale – lieber zweimal nachfragen oder schon vorab beraten lassen.
Checkliste für die erste Welpenwoche: So klappt’s garantiert!
- Hochwertiges Welpenfutter (vom Züchter anfangs weiterfüttern!)
- Saubere Näpfe für Wasser & Futter – täglich reinigen
- Futterzeiten auf Zettel oder Smartphone notieren – damit nichts vergessen wird
- Snackvorrat: Gesunde Leckerlis wie getrocknetes Fleisch für’s Training
- Nachfragen: Welches Futter verträgt der Welpe, gibt es bekannte Unverträglichkeiten?
- Adresse und Telefonnummer vom Tierarzt & Züchter griffbereit
Und denk dran: Eine liebevolle Umgebung und Geduld sind das Wichtigste auf dem Speiseplan. Gib deinem Welpen Zeit, die neue Routine zu verstehen – und feiere jeden kleinen Fortschritt!
Redaktionsfazit
Herzlichen Glückwunsch zum vierbeinigen Familienzuwachs! Mit einer strukturierten Fütterungsroutine, Geduld und viel Liebe gibst du deinem Welpen das Beste für einen gesunden Start ins Leben. Ob Trocken- oder Nassfutter, wichtig ist die Qualität und dass du deinen Hund langsam an Neues gewöhnst. Mit den richtigen Tips und ein bisschen Humor wird die erste Woche zum vollen Erfolg – für Vier- und Zweibeiner!
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